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Wetterauer Umweltschutzpreis 2022 geht an Heinz Sill aus Rosbach


Seit über 40 Jahren ist Heinz Sill für den Umwelt- und Naturschutz in und um Rosbach aktiv: Dafür wird der 74-Jährige nun mit dem Wetterauer Umweltschutzpreis 2022 geehrt. „Schon früh hat sich Herr Sill schwerpunktmäßig mit dem Klimaschutz beschäftigt. Mit seiner Fachkompetenz als Revierförster und darüber hinaus konnte er in den vergangenen vier Jahrzehnten viele wichtige Klimaschutzprojekte anstoßen und begleiten. Gleichzeitig ist er für die Bürgerinnen und Bürger ein unentbehrlicher Ansprechpartner in Fragen des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Hochwasserschutzes geworden. Dieses außergewöhnliche Engagement findet nun mit dem Umweltschutzpreis eine angemessene Würdigung“, betont Landrat Jan Weckler.

Von 1982 bis zu seinem Ruhestand 2012 hat Heinz Sill als Revierförster in Rosbach weit mehr als seine dienstlichen Aufgaben erfüllt und beispielhafte Projekte umgesetzt. So etwa das „Prinzip der 1000 Mulden“, eine dezentrale Wasserrückhaltung im Rosbacher Wald – und das lange bevor das Thema Hochwasserschutz bundesweit auf der politischen Agenda stand.

„Herr Sill hat mit viel Engagement zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Brechtel dafür gesorgt, dass ein stillgelegter Steinbruch im Rosbacher Wald nicht als Erddeponie genutzt und verfüllt wurde. Er wurde stattdessen von der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises als Naturschutzgebiet, Quarzitbruch bei Rosbach‘ ausgewiesen“, so Landrat Weckler.

Darüber hinaus ist Heinz Sill seit 2003 ehrenamtlicher Umweltberater der Stadt Rosbach und berät die Stadt in dieser Funktion zu allen Planungen, die in die freie Landschaft eingreifen wie etwa Bebauungspläne, Gewässerrenaturierungen und Kompensationsmaßnahmen. Auch in der Rosbacher Kommunalpolitik ist Heinz Sill aktiv: 1988 wurde er Stadtverordneter, von 1993 bis 1997 war er Stadtverordnetenvorsteher und von 2011 bis 2021 Erster Stadtrat.

Pressemitteilung des Wetteraukreises vom 09.08.2022