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Ortsbeirat Ober-Rosbach beratschlagt über weiterer Verwendung des Spielplatz Brüder-Grimm sowie über die Verkehrsführung in der Straße Am Kirschenberg


Bei einem Mehrgenerationenhaus geht es aus Sicht des Bürgermeisters nicht um ein Wohnprojekt sondern um offene Angebote für alle Generationen unter einem Dach. Maar berichtet über ein entsprechendes Förderprogramm. „In einem Mehrgenerationenhaus könnten Angebote für Kleinkinder, für Kinder-Tagespflege und für Eltern etabliert werden. Gleichzeit könnten sich Seniorinnen und Senioren dort treffen, auch Kurse und Spielenachmittage könnten hier stattfinden. Das Jugendzentrum würde auch gerne in das Gebäude umziehen. In Rosbach v.d.Höhe werden die Jugendzentren durch den Verein „Jugendberatung und Jugendhilfe e.V." (JJ) betrieben und bei allen Aktivitäten geleitet. Insgesamt sind für alle Altersgruppen auch Schulungs- und Beratungsangebote aber auch offene Treffen denkbar. Hier können sich alle Generationen treffen - eben eine echte Begegnungsstätte“, sagte Maar. Eine weitere Variante, die die Stadtverordnetenversammlung überprüfen will, ist der Verkauf der gesamten Fläche. Hier könnte ein Erlös von 3,7 Millionen € erzielt werden. Im Ortsbeirat wurde die Frage der Risiken der Mülldeponie besprochen. Aus dem Publikum wurden die Mitglieder des Ortsbeirates gefragt, wo der Spielplatz ersetzt werden könnte. Auf Nachfrage aus der Bevölkerung erklärte Bürgermeister Maar, dass die Stadt auch trotz Corona nicht pleite ist, man die weitere Entwicklung natürlich abwarten müsse. Die Stadt könne sich aber im momentanen Zinstief sehr günstig Liquidität für die weiteren anstehenden Großprojekte einkaufen. Für den Erhalt der Flächen wurden über 500 Unterschriften gesammelt. Diese wurden im Rahmen der Sitzung an Bürgermeister Maar übergeben. Nach einer regen Diskussion dankte Ortsvorsteher Christian Lamping für den Input aus der Bevölkerung. „Von fast allen Fraktionen sind heute Abend Vertreter da. Wir werden nun die weitere Verwendungen in der Fraktionen besprechen“, sagte Lamping.

Bei dem zweiten Tagesordnungpunkt erklärte Maar die Rahmenbedingungen bei der Straßenerneuerung. Die Straße „Am Kirschenberg“ wurde von der Stadtverordnetenversammlung in das Straßenbauprogramm aufgenommen. Ein erster Entwurf der neuen Straßengestaltung wurde den Anliegern bereits vorgestellt, strittig ist vor allem die Frage, ob die Straße eine Einbahnstraße bleibt. Die Anwohner würden es gerne bei dieser Regelung belassen. Auch der Bürgermeister sieht Vorteile in der Einbahnregelung. Allerdings müssen noch die rechtlichen Vorgaben für die Anordnung der Einbahnstraße mit der Verkehrsbehörde des Wetteraukreises abgestimmt werden. „Ich hoffe wir werden hier mit guten Argumenten zu einer rechtsicheren und praktikablen Lösung kommen“, resümierte Maar am Ende dieses Tagesordnungspunktes.