Pressemeldungen

Wetterauer Landtagsabgeordneter Tobias Utter im Gespräch mit Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar


Im Hinblick auf die aktuelle Pandemieentwicklung in Verbindung mit dem erneuten Lockdown war Corona das brisanteste Thema. Utter berichtete von den Arbeiten des Landtags und der Landesregierung. Bereits im Mai hatte Bürgermeister Maar alle Wetterauer Abgeordneten angeschrieben und insbesondere auf die Situation der Veranstaltungsbranche und des Messebaus hingewiesen. „Wir haben einige Betriebe, die durch Corona besonders hart getroffen werden“, sagte Maar. Utter berichtete, dass er sich mit dem Rosbacher Messebauer IBC RAUM & OBJEKT e.K. getroffen hatte und sich die Situation in dem Betrieb angeschaut hat. Die Firma hatte Probleme mit dem Unterstützungspaket von Bund und Land. Utter konnte kurzerhand einen Termin bei Finanzminister Michael Boddenberg ermöglichen. Gemeinsam mit den Experten aus dem Finanzministerium konnte der Firma geholfen werden. Bereits zwei Tage nach dem Termin wurden die Mittel überwiesen. “Es war schön hier zu helfen. Mir ist wichtig zu sagen, dass die Veranstaltungsbranche und die Messebauer auch in den nächsten Monaten von der Landesregierung nicht vergessen werden“, sagte der Abgeordnete.

Die Auswirkungen der Pandemie werden die Kommunen, das Land und die Bundesregierung noch einige Jahre beschäftigen und vor enorme Herausforderungen stellen. Herr Utter erklärte, dass in den nächsten Jahren Kommunen intelligent schauen sollten, welche Aufgaben man sich tatsächlich leisten kann und welche verschoben werden müssen. Bürgermeister Maar dankte an dieser Stelle für die Unterstützungen des Landes. Insbesondere die 1,95 Mio. € für den Ausgleich der Steuereinbrüche „lassen die Lücke nicht so groß werden, wie am Anfang befürchtet.“ Auch das Förderprogramm vom Land Hessen für das Schwimmbad ermöglicht der Stadt Rosbach hier zu investieren. Auch Utter hatte sich beim Innenminister Peter Beuth für dieses Projekt eingesetzt.

Maar und Egerter adressierten bei dem Landtagsabgeordneten auch die Problematik, dass die Stadt Rosbach nicht zu den 34 Partnerkommunen des Landesprogramms Frankfurter Bogen gehöre und damit nicht in die Förderung falle. Voraussetzung für die Aufnahme sei es, dass der Frankfurter Hauptbahnhof in 30 Minuten mit der Bahn zu erreichen sei. Hier sei die Stadt Rosbach, die in den vergangen Jahren Wohnraum auch für den Ballungsraum geschaffen hat, doppelt bestraft. Sie leide unter einem nicht optimalen öffentlichen Nahverkehr und erhalte zudem keine Fördermittel aus dem Landesprogramm. Landtagsabgeordneter Utter versprach beiden, sich bei Verkehrsminister Al-Wazir für eine Änderung der Beitrittsregularien einzusetzen.