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Rosbach setzt auf 100 Prozent Öko-Strom


Die Stadt Rosbach hat zu Beginn des Jahres ein kommunales Klimaschutzkonzept aufgestellt. „Die Umstellung auf zertifizierten Ökostrom für die gesamte städtische Stromversorgung ist eine der 49 Maßnahmen unseres Klimaschutzkonzeptes. Die Stadt will damit mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Bürgermeister Steffen Maar. Nun werden die Verwaltungsgebäude aber auch Kindergärten, Bürgerhäuser und Sporthallen rückwirkend zum 1. Januar mit Naturstrom beliefert. Bei dem gelieferten Ökostrom von der OVAG handelt es sich um eine Lieferung aus deutschen Wasserkraftwerken mit physischer Kopplung. Die jährliche Zertifizierung der Ökostrom-Lieferung erfolgt durch den TÜV Nord.

Bürgermeister Steffen Maar traf sich mit dem OVAG-Vorstandsvorsitzenden Joachim Arnold, um Details der Umstellung zu fixieren. Aus der Verwaltung waren Stabsstellenleiter Sebastian Briel und Nils Altvater (Klimaschutzstrategie in der Stabsstelle des Bürgermeisters) bei dem Gespräch dabei. Herr Altvater hatte die Maßnahme des Klimaschutzkonzeptes mit der OVAG umgesetzt. Der Öko-Strombezug durch die OVAG deckt alle Einrichtungen der Stadt Rosbach v.d.H. ab.

„Wir gehen als regionaler Versorger mit gutem Beispiel voran und haben bereits einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien in unserem Strommix. Wir liegen mit derzeit 60 Prozent deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von etwa 40 Prozent“, erläutert OVAG-Vorstandsvorsitzender Arnold. Für die Stadt Rosbach hatte Arnold ein Zertifikat dabei, das nun in allen Liegenschaften aufgehängt werden soll. „Nach Wölfersheim ist Rosbach die zweite Kommune, die 100 Prozent auf Ökostrom setzt“, sagte Joachim Arnold.

In einem weiteren Schritt prüft die Stadt Rosbach v.d.H. nun die Möglichkeiten, die Stromversorgung der städtischen Liegenschaften über die Speisung durch Ökostrom hinaus durch eigene Erzeugung, etwa durch die Installation sowie den Einsatz von Photovoltaik-Modulen, zu ergänzen.