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Stadtentwicklung der Zukunft – Chancen durch Partizipation


Im Zentrum der Veranstaltung steht die Erkenntnis, dass eine zukunftsfähige Stadtentwicklung sowohl auf fundierten Strategien und fachlicher Expertise als auch auf der aktiven Mitwirkung der Menschen vor Ort beruht. Erst im Zusammenspiel dieser beiden Ebenen entsteht eine Grundlage, die langfristig trägt. „Nachhaltige Entwicklung gelingt dort, wo Fachwissen, kommunale Erfahrung und die Ideen der Bürgerschaft ineinandergreifen“, betont Bernd-Uwe Domes, Geschäftsführer der WiReg.

Wie sich dies konkret umsetzen lässt, zeigen verschiedene Blickwinkel: Nicole Nagel von der NHW ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung, der auf Stadtentwicklung und Städtebauförderung spezialisierten Tochter der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte, hebt hervor, dass Partizipation längst fester Bestandteil der Städtebauförderung ist und auf diese Weise Bürgerinnen und Bürger an Planungsprozessen teilhaben können. Nils Schellhammer von der Stadt Rosbach v. d. Höhe wiederum stellt die Entwicklung der Kommune sowie diverse umgesetzte Beteiligungsformate in den Vordergrund. Rosbach hat in den vergangenen Jahren ein Stadtentwicklungskonzept erarbeitet und bereits weite Teile davon umgesetzt oder mindestens angestoßen. „Wir haben uns auf den Weg gemacht, unsere Stadt Schritt für Schritt zukunftsfähig zu gestalten. Viele Maßnahmen sind bereits sichtbar, andere befinden sich in Vorbereitung. Entscheidend ist, dass wir dabei immer wieder in den Dialog mit der Bürgerschaft treten – um die Entwicklung bedarfsorientiert zu gestalten“, fasst Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar die kommunale Strategie zusammen.

Besonders greifbar wird die Verbindung von Theorie und Praxis am Beispiel des neuen Sportzentrums „Eisenkrain“ in Rosbach. Andreas Schmitt, Geschäftsführer des Architekturbüros blfp, zeigt auf, wie scheinbare Standards in der Sportstättenentwicklung neu gedacht werden können, wenn man die Bedarfe vor Ort ernst nimmt. „Ein Sportzentrum wird erst dann zu einem Ort der Gemeinschaft, wenn sich die späteren Nutzerinnen und Nutzer darin wiederfinden“, erklärt Schmitt. Mit diesem Ansatz wird der neue „Eisenkrain“ zu mehr als nur einer Sportstätte: Es soll ein Raum entstehen, der Identität stiftet und Gemeinschaft fördert – und damit genau das verkörpert, was zukunftsorientierte Stadtentwicklung erreichen möchte.

Die Veranstaltung richtet sich an Politik, Verwaltung, Fachleute und Bürgerschaft gleichermaßen. Neben den Impulsen der Referentinnen und Referenten bietet sie vor allem Gelegenheit zum Austausch. „Wir laden alle Interessierten herzlich ein, mitzudiskutieren und Impulse für die Entwicklung einer lebenswerten Region mitzunehmen“, so das Veranstalterteam.

Praktische Informationen:

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. September 2025, von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Adolf-Reichwein-Halle (Bei den Junkergärten 2, 61191 Rosbach v. d. Höhe) statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter anmeldung@wfg-wetterau.de ist möglich, aber auch Kurzentschlossene sind willkommen.