Bundesweite Kontrollaktion Biotonnen
Die Aktion setzt dabei auf Aufklärung, nicht auf Strafe – und richtet sich direkt an die Haushalte. Das Ziel ist nicht Strafe, sondern Aufklärung. Wer aber wiederholt falsch entsorgt, muss damit rechnen, dass seine Biotonne nicht geleert wird oder dass die Inhalte als Restmüll entsorgt werden – was teurer ist. Wichtig ist aber: Wer richtig trennt, hat gar nichts zu befürchten. Erstmals ziehen mit der Aktion etliche kommunale Entsorger in ganz Deutschland an einem Strang. Auch der Abfallwirtschaftsbetrieb Wetterau nimmt an der Aktion teil. Diese läuft überall nach dem gleichen Prinzip und macht damit auch bundesweit sichtbar, wie wichtig saubere Biotonnen sind. Mit der Aktion soll das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger geschärft und dauerhaft der Anteil der Störstoffe reduziert werden. In vielen Regionen konnte durch die Aktion in der Vergangenheit der Plastikanteil im Biomüll um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Das ist ein Gewinn für Klima, Umwelt und auch für die Abfallgebühren.
„Bitte beachten Sie die Regeln bei der Mülltrennung. Nur wenn wir alle richtig trennen, können wir den Bioabfall sinnvoll verwerten und gemeinsam etwas für unsere Umwelt tun“, so Bürgermeister Steffen Maar.
Das gehört in die Biotonne
Obst- und Gemüsereste, Kaffeefilter, Teebeutel, Eierschalen oder welke Salatblätter dürfen in die Biotonne. Auch Küchenpapier oder Papiertüten, in denen Bioabfälle gesammelt werden, sind erlaubt. Wichtig ist: Die Abfälle sollten entweder lose oder in Papier eingewickelt entsorgt werden - so wird die Kompostierung nicht gestört.
Das gehört nicht hinein
Plastiktüten, auch aus kompostierbarem Material, haben in der Biotonne nichts zu suchen. Ebenso wenig Glas, Dosen, Windeln, Zigaretten oder Restmüll. Solche Störstoffe behindern die Verarbeitung und können den gesamten Bioabfall unbrauchbar machen.