Pressemeldungen

Großes Interesse an aktiver Stadtentwicklung – systematische Partizipation als Instrument der Demokratieförderung


Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal- und Kreispolitik, Verwaltungen, Wirtschaft, Vereinen und Bürgerschaft nutzten die Gelegenheit, um sich über aktuelle Strategien sowie Ansätze einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung zu informieren – und auszutauschen. Die rege Teilnahme und die engagierten Beiträge aus dem Publikum zeigten deutlich, wie groß das Interesse an einer aktiven Mitgestaltung der kommunalen Entwicklung ist.

Nach der Begrüßung durch die WiReg sowie den Grußworten von Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar und der Kreisbeigeordneten Birgit Weckler führte Bernd-Uwe Domes (WiReg) in die Thematik ein und betonte dabei die Bedeutung gemeinsamer und nachhaltiger Strategien. Nicole Nagel von der NH ProjektStadt stellte die Städtebauförderung als Chance für eine partizipative Stadtentwicklung vor, bevor Nils Schellhammer von der Stadt Rosbach v. d. Höhe anhand konkreter Beispiele aufzeigte, wie Dialogprozesse und Beteiligungsformate die Entwicklung einer lebenswerten Kommune unterstützen. Den Abschluss bildete der Vortrag von Andreas Schmitt vom Architekturbüro blfp, der am Beispiel des neuen Sportzentrums Eisenkrain verdeutlichte, wie individuelle und bedarfsorientierte Planungen zur Identitätsstiftung und Gemeinschaft beitragen können.

Die Veranstalter sind sich einig: „Besonderer Dank gilt nicht nur den Referentinnen und Referenten, sondern insbesondere auch den zahlreichen Teilnehmenden, die durch ihre Fragen und Anregungen den Austausch bereichert haben. Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, dass eine zukunftsfähige Stadtentwicklung nur im Zusammenspiel von Fachwissen, kommunaler Erfahrung und dem Engagement der Bürgerschaft gelingen kann.“

Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar ergänzt: „Wir wollen als Kommune mit gutem Beispiel vorangehen und unsere Bevölkerung in vielen Entwicklungsprozessen beteiligen. Dies partizipieren wir seit einigen Jahren sehr erfolgreich – auch mit Bevölkerungsgruppen, die nicht immer explizit berücksichtigt werden. So konnten wir beispielsweise eine sehr erfolgreiche und projektbezogene Jugendbeteiligung etablieren. Beteiligung soll in Rosbach institutionalisiert werden, unsere Bevölkerung soll sich wahr- und ernstgenommen fühlen. So kann Partizipation letztlich auch demokratiefördernd sein“.

Die Folien der einzelnen Beiträge im Rahmen der Veranstaltung stehen auf der städtischen Homepage als Download zur Verfügung.