Pressemeldungen

Vorbeugende Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner in Rosbach v. d. Höhe


Bürgermeister Steffen Maar betont die Wichtigkeit äußerster Vorsicht beim Betreten des Waldes in den nächsten 2-3 Wochen. Es wird dringend empfohlen, auf den Hauptwegen zu bleiben und den Kontakt mit befallenen Bäumen oder Gespinsten zu vermeiden.

Der Eichenprozessionsspinner durchläuft von Anfang Mai bis zur Verpuppung fünf bis sechs Entwicklungsstadien und erreicht eine Länge von bis zu fünf Zentimetern. Die geselligen Raupen suchen in Gruppen nach Nahrung, was den Namen „Prozessionsspinner“ erklärt. Ab Mitte Juni bilden sie große Raupennester, in denen sie sich tagsüber zurückziehen. Diese Nester können mehrere Jahre bestehen bleiben.

Die Gifthärchen der Larven können Haut und Schleimhäute reizen und gesundheitliche Probleme verursachen, von Hautentzündungen bis hin zu Atembeschwerden. Das Betreten der betroffenen Gebiete wird daher nicht empfohlen, ebenso wie der direkte Kontakt mit den Raupen und ihren Gespinsten.

Die Stadt Rosbach v. d. Höhe hat prophylaktische Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners an städtischen Eichen im Ortsinnenbereich eingeleitet. Bei der Entdeckung von Nestern im innerörtlichen Bereich wird gebeten, diese dem städtischen Bauhof, zu melden.

Individuell ist der beste Schutz, die betroffenen Gebiete zu meiden und schützende Kleidung zu tragen. Bei Kontakt mit Raupenhaaren oder Gespinsten sollte die Kleidung sofort gewechselt, geduscht und die Haare gründlich gewaschen werden. Bei gesundheitlichen Beschwerden wird ein Arztbesuch empfohlen.

Die Stadt Rosbach v. d. Höhe bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Vorsicht und Mithilfe bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners.