Pressemeldungen

Der Heimatgeschichtsverein präsentiert die neuen Rosbacher Geschichtsblätter


Der Eröffnungsartikel widmet sich alten, heute zum Teil vergessenen Berufen und macht deutlich, wie mühsam das Erwerbsleben der Menschen noch vor rund 100 Jahren war. Vorgestellt werden unter anderem die Tätigkeiten von Ammen und Zolleinnehmern sowie Berufe wie Backsteinbrenner, Drescher oder Krautschneider. Kurze Beschreibungen zeichnen ein lebendiges Bild der damaligen Arbeitswelt in Rosbach und erinnern an die „gute alte Zeit“.

Ein weiterer Schwerpunkt des Hefts liegt auf dem historischen Weinbau in Rosbach. Dort, wo sich heute die Streuobstwiesen am Kirschenberg und auf der Bergheide erstrecken, wurden bis ins 18. Jahrhundert Weinreben kultiviert. Ein besonders aufschlussreicher Beitrag befasst sich zudem mit der Auswertung eines Archivfunds: dem Ober-Rosbacher Strafregister aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs. Der Artikel beleuchtet die Hintergründe der damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse und geht den Ursachen für die auffallend hohe Straffälligen-Quote von rund 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Ober-Rosbachs nach.

Ergänzt wird das Heft durch einen umfangreichen Beitrag zur Geschichte der Rechtsprechung und Rechtspflege sowie durch zahlreiche bebilderte Berichte über die Vereinsaktivitäten im Jahr 2025. Der Heimatgeschichtsverein dankt allen Autorinnen und Autoren sowie den Mitwirkenden, die durch Recherche und Schreibarbeit zum Gelingen der neuen Ausgabe beigetragen haben und hofft, auch in diesem Jahr wieder eine interessante und unterhaltsame Lektüre zusammengestellt zu haben.

Die Rosbacher Geschichtsblätter, Heft 41, werden in den diesen Tagen an die Mitglieder und Freunde des Vereins verteilt. Darüber hinaus sind sie zum Abholpreis von 8 Euro an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: im Bürgerbüro der Stadt Rosbach v. d. Höhe, bei Friseur Krämer, Gelas Frisuren und Beckers Shöpche in Ober-Rosbach sowie beim Landmarkt Simon und der Metzgerei Simon in Nieder-Rosbach.