Pressemeldungen

Daseinsvorsorge Müllabfuhr

Wichtige Dienstleistung für die Wetterauer Bürgerinnen und Bürger

Ob nun Pandemie oder sinkende Preise für Wertstoffe wie Papier -  trotz aller Widrigkeiten organisieren die Kommunen zusammen mit der Abfallwirtschaft des Kreises dafür, dass die bereitgestellten Tonnen regelmäßig geleert werden. „Aber auch die Hausbesitzer, Vermieter und Mieter sind in der Verantwortung: Sie müssen dafür sorgen, dass ausreichend Mülltonen zur Verfügung stehen“, sagt Dr. Roth. Und die Bürgerinnen und Bürger können dazu beitragen, der Müllabfuhr ihre Arbeit zu erleichtern, indem sie die Abfalltonnen mit dem Griff zur Straße am Fahrbahnrand bereitstellen. So ist es einfacher für die Besatzung der Müllfahrzeuge, die Tonnen zu leeren.

Für das Einsammeln des Abfalls sind die Wetterauer Städte und Gemeinden zuständig. Dafür beauftragen sie per europaweiten Ausschreibungen Entsorgungsunternehmen. Eine Ausnahme ist Bad Nauheim: Die Kurstadt verfügt über eine eigene Müllabfuhr. Die Städte und Gemeinden stellen den Bürgerinnen und Bürgern die Gefäße für den Abfall zur Verfügung: Die Graue Tonne für den Restmüll, die Blaue für Papier, Pappe und Kartons, in einigen Städten ist die Papiertonne grün, und die Braune für den Bioabfall. Für die Gelbe Tonne, in die der Verpackungsmüll gehört, sind die  Dualen Systeme zuständig. Für sperrigen Grünabfall organisieren die meisten Kommunen Straßensammlungen, bei denen gebündeltes Astwerk abgeholt wird. Außerdem gibt es Sperrmüllsammlungen, weil nicht alle Bürger das Angebot der Recyclinghöfe  in Anspruch nehmen können, etwa weil das Auto zu klein ist für das ausrangierte Sofa oder weil gar kein Auto zur Verfügung steht.

Die Müllautos bringen den Restmüll und das Altpapier zum Entsorgungszentrum Wetterau beim Echzeller Ortsteil Grund-Schwalheim, wo die Weiterverarbeitung beginnt. Aus dem Bio- und Gartenabfall wird im Humus- und Erdenwerk beim Niddataler Ortsteil Ilbenstadt Energie und Kompost gewonnen.

„Auch unsere kostenlose Schadstoffsammlung gehört zum selbstverständlichen Service unserer Daseinsvorsorge“, sagt Dr. Roth. An 127 Tagen im Jahr steuert das Schadstoffmobil der Wetterauer Abfallwirtschaft die Städte und Gemeinden an, um gefährliche Abfälle wie Reinigungsmittel, Holzschutzmittel, Lacke oder Klebstoff einzusammeln. „Diese Abfälle sind gefährlich für die Umwelt und müssen fachgerecht entsorgt werden. Gelangen sie in Boden, Wasser oder Luft, können sie die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigen.

Pressemitteilung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Wetteraukreises / Frau Birgit Simon