Pressemeldungen

Lebensgefahr am Steinbruch in Ober-Rosbach

Zusammen mit der Polizei warnt die Stadt Rosbach v.d. Höhe vor dem Betreten der Fläche des Steinbruchs in Ober-Rosbach. Auf dem oberen Plateau wurden ein Grillplatz sowie eine Holzhütte errichtet. Hierzu haben Unbekannte auch mehrere Bäume entfernt. „Der illegal eingerichtete Grillplatz ist mehrfach unzulässig und für die Nutzerinnen und Nutzer gefährlich“, erklärte der Stabsstellenleiter Sebastian Briel. Auch in diesem Sommer besteht Waldbrandgefahr. „Ein provisorischer Grillplatz im Wald ist mehr als fahrlässig.“ Außerdem darf die Fläche nicht betreten werden, da es sich hierbei um  ein Naturschutzgebiet  handelt.

19. Juli 2021

Darüber hinaus besteht an dieser Stelle erhöhte Lebensgefahr. Vor Jahren hat der im Wetteraukreis hinreichend bekannte „Bob“ unter dem Plateau mehrere tiefe Tunnel gebaut, so dass der Bereich unter dem Grillplatz hohl und instabil ist. Unmittelbar neben dem Grillplatz gibt es zwei breite Öffnungen, die senkrecht in die Tiefe führen. Diese sind jeweils nur mit einer Metallplatte abgedeckt. Die Erde in diesem Bereich ist durch den Regen auch sehr locker. „Das Entfernen der Bäume verschlimmert die Situation nun  noch  weiter. Wenn hier der Boden nachgibt, fällt man meterlang  in die Tiefe und schlägt auf Steine auf“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Eine Zuschüttung oder Verfüllung wurde geprüft und ist nicht möglich, da weder Material noch entsprechende Arbeitsmaschinen an die Örtlichkeit gebracht werden können. Auch der Hang, der anscheinend als Weg nach oben benutzt wird, ist gefährlich. Es gab schon einen Erdrutsch und die Bäume stehen am Rand des Hangs mit ihren freiliegenden Wurzeln . „Bei weiteren Regenfällen könnten die Bäume umstürzen.“

Die Stadtverwaltung stellt im gesamten Bereich  Warnschilder auf, die auf die Gefahr aufmerksam machen. „Wir wollen über die Situation auf dem instabilen Hang informieren und deutlich warnen. Durch die Höhlen und Tunnel besteht hier Lebensgefahr. Insbesondere bitten wir alle Eltern mit ihren Kindern über die Gefahr in diesem Bereich zu sprechen und ihnen das Spielen dort  nicht zu gestatten“, sagte Briel.