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Sauberhaftes Rosbach muss ausfallen


In den letzten Jahren wurde gleichzeitig in allen drei Stadtteilen der Müll in der Gemarkung eingesammelt. „Wir haben durch die Aktion das Bewusstsein für mehr Sauberkeit geschärft und insbesondere verdeutlicht, wie sinnvoll es ist, Wertstoffe von eigentlichem Müll zu trennen und somit wertvolle Rohstoffe wieder zu verwenden“, sagte Maar.

Wie Bürgermeister Steffen Maar betonte ist das ehrenamtliche Engagement dennoch jedes Jahr gefragt, denn nach wie vor gäbe es genügend Zeitgenossen, die ihren Müll illegal entsorgen, Verpackungen aus Pkw-Fenstern werfen und ihre alten Möbel oder einen defekten Fernseher heimlich im Wald entsorgen. Hierdurch entstünden erhebliche zusätzliche Kosten, die die Allgemeinheit tragen müsse.

„Der Gesundheitsschutz ist in den Zeiten der Pandemie jedoch noch höher zu bewerten. Ich rufe daher alle Menschen in unserer Stadt auf keinen Müll illegal zu entsorgen. Mit dem Wetteraukreis bieten wir in Rosbach den Recyclinghof an und stehen bei Fragen zur korrekten Entsorgung auch gerne zur Verfügung“, sagte Maar.

Als vorbildhaftes Beispiel für Engagement in der Pandemiezeit nannte Maar den Rodheimer Herrn Marcel Straub. Er hat in den letzten Wochen illegal entsorgten Müll aus verschiedenen Straßengräben geräumt. Es kamen insgesamt 8 große blaue Säcke voll Müll zusammen. „Am häufigsten habe ich Kaffee-to-go-Becher, Dosen, Zigarettenschachteln oder die berühmten vollen Restmülltüten einsammeln müssen“, sagte Straub. Maar lobte das Engagement und die Bereitschaft sich für die Allgemeinheit und den Naturschutz einzusetzen. „Vielleicht nimmt sich ja die eine oder der andere diese Idee als Vorbild und hilft mit, dass unsere Gemarkung auch während der Pandemie sauber bleibt“, sagte Maar. Sobald die Einschränkungen ausreichend zurückgefahren sind und die Aktion dann naturschutzrechtlich möglich ist, soll „Sauberhaftes Rosbach“ nachgeholt werden.