Pressemeldungen

Schwimmbad Rodheim: Magistrat legt Kompromissvorschlag vor


Der Haupt- und Finanzausschuss hat sich am Donnerstag für die Edelstahl-Variante ausgesprochen. Die neue Vorlage des Magistrats wurde mit 6 Ja-Stimmen und einer Enthaltung einstimmig angenommen. Auch der Ortsbeirat Rodheim unterstützt diese Planung. Am kommenden Dienstag (23.06.) soll die Stadtverordnetenversammlung nun abschließend über die Schwimmbad-Sanierung abstimmen.

Am vergangenen Mittwoch hat sich der Magistrat nochmal mit dem Schwimmbad beschäftigt. "Mir war es wichtig, dass wir in dieser Frage zu einem Kompromiss kommen.", sagte Maar. Ergänzend zum Magistratsbeschluss vom 06.05.2020 (Beschluss über die Ausführungsvariante C) hat der Magistrat nun beschlossen, dass der Förderantrag für die Sanierung des Freibades in Rodheim zum Programm Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm (SWIM) mit einer Edelstahlbeckenauskleidung abgegeben werden soll. Die Verwaltung hat in den letzten Tagen die Vor- und Nachteile zwischen den Varianten (Folie und Edelstahl) nochmal deutlicher herausgearbeitet. Neben den Sanierungskosten wurden auch weitere Kriterien wie Nachhaltigkeit betrachtet.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte die Schwimmbadsanierung in den Haupt- und Finanzausschuss zurück überwiesen. Hier sollte das Thema erneut im Detail diskutiert werden. "In den letzten Tagen habe ich mit allen Fraktionen nochmal Gespräche geführt. Alle haben ihren Beitrag dazu beigetragen, dass wir nun einen Kompromiss ausgearbeitet haben", lobte Bürgermeister Steffen Maar die Zusammenarbeit mit den Fraktionen. „Der jetzt erarbeitete Vorschlag hat im Haupt- und Finanzausschuss und im Ortsbeirat eine breite Mehrheit gefunden“, freute sich Bürgermeister Steffen Maar.

Weiter hat der Magistrat empfohlen, die nicht förderfähigen Kosten in Höhe von rund 620.000 € aus Zuschüssen des Investitionsprogramms Hessenkasse zu finanzieren. "Damit können wir rund ein Drittel dieser Fördermittel in die Zukunftsfähigkeit des Bades investieren", sagte Maar. Der Förderverein Rettungsschwimmer e.V. hat weiterhin in der Sitzung eine Kostenbeteiligung in nicht unerheblicher Höhe zugesagt.

Im Haupt- und Finanzausschuss am letzten Donnerstag wurde ferner ein FDP-Antrag angenommen, dass zunächst keine Beckenabdeckung installiert und dies bei Bedarf später geprüft wird. Die motorisierte Folienabdeckung würde weitere 100.000 € kosten.